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NaturGartenWeg ? Wer pflanzt und pflegt denn da ?

Das bin ich…

NaturGartenWeg – Das bin im Grunde ich, Matthias Kraack, und wo nötig auch mit Mitarbeitern. Wenn ich nicht gerade meinem Hobby der Natur- & Tierfotografie nachgehe, gestalte und pflege ich Gärten. Genauer gesagt, erwirtschafte ich meinen Lebensunterhalt mit etwas, was eigentlich unbezahlbar ist – dem Erhalt unserer Lebensgrundlage, der wunderschönen Natur. Mein bisher bester Lehrmeister war und bleibt die Natur selbst. Erfahrungen sammeln durfte ich bereits schon früh im elterlichen Garten. Später dann als Gärtner in der Staudengärtnerei, Baumschule, Saatgutvermehrung für Wildpflanzen, Gemüsebau und nicht zuletzt bei verschiedenen Gartenbau und -pflege Firmen. Mein schönstes Hobby nebenbei, wie schon erwähnt, ist die Natur- & Tierfotografie. Die anspruchsvollsten Motive sind Insekten.

Beim Sandbienen Fotografieren

Richtig oder Falsch ?

Bei meiner Tätigkeit als Naturgärtner geht es mir nicht darum zu beurteilen, was falsch oder richtig sein könnte. Ich kann lediglich sagen, was ich anders machen würde und warum. Was Du dann daraus machst, ist deine Entscheidung. Ich habe selbst genug Fehler gemacht in der Vergangenheit. Wichtig ist nur, daraus zu lernen – lernen zu wollen! Ich sehe mich eher als Brückenbauer, statt als extremen Verfechter der wilden einheimischen Natur im Garten. Wissen wir, was ursprünglich einheimisch ist und was nicht? Natürlich, bei den meisten Arten schon. Doch alles unterliegt auch natürlichen Änderungen.

Das NaturGartenWeg-Logo ist die schwarz-blaue Holzbiene. Ein Zuzügler aus Südeuropa aufgrund der klimatischen Entwicklung (unter anderem wegen fehlender Gehölze, welche das Klima regulieren). So wird es andere Insekten, wie bspw. Schmetterlinge geben, welche zu uns kommen. Darum sehe ich es auch nicht all zu eng, Pflanzen aus aller Welt zu verwenden, wenn sie denn auch unseren einheimischen Insekten einen Nutzen bringen und alles in einem gewissen Rahmen bleibt. Stockmalven, Sonnenblumen, Nachtkerzen, Echinacea, Ringelblumen oder Hibiskus sind alle nicht von hier, aber irgendwie doch Pflanzen, welche man mit einen Naturgarten assoziieren würde…

Ist es uns bewusst ?

Nachdem ich längere Zeit bei verschiedenen Firmen tätig war, wurde mir immer bewusster, dass viele Gärtner die Natur nicht wirklich unterstützen. Sei es aufgrund falsch ausgewählter Pflanzen bei der Gestaltung mit denen unsere heimische Tierwelt nichts anfangen kann oder falscher Pflege, weil Sträucher bis auf ihr Gerippe und Stauden zur falschen Zeit heruntergeschnitten werden. Genauso wird alles andere meist so totgepflegt, dass kaum ein Vogel oder Insekt sich noch entwickeln kann. Auch Blumenwiesen haben nur den halben Wert, wenn sie falsch geschnitten werden.

Könnte es sein, dass es eine Art egoistische Bequemlichkeit von uns besserwisserischen Menschen ist, die eine ehemals perfekt funktionierende Natur inzwischen völlig ruiniert hat? Nicht zuletzt darf man sich zudem vielleicht auch mal die Frage stellen, wie wir „Schädling“ definieren. Fliegt z.Bsp. ein prächtiger Schwalbenschwanz Schmetterling durch unseren Garten, freuen wir uns des Anblicks. Knabbert die Raupe, welche diesem voraus geht, an unseren Karotten oder Fenchel, können wir es ihm nicht gönnen. Warum?

Wissen wir es nicht eigentlich doch besser ?

Könnte es nicht möglicherweise aus Sicht der Natur auch für den Menschen gelten, ein „Schädling“ zu sein. Jedenfalls hat es bisher noch kein einziges Insekt oder Tier geschafft, die Natur der Erde fast an der Rand ihrer Existenz zu bringen. Nein, leider übertreibe ich nicht – wer hinschaut und beobachtet, wird es sehen. Daran werden auch E-Autos und Windkraft nichts ändern, bei denen man momentan nicht mal weiss, wie man die giftigen Akkus oder Windräder recyceln soll. CO2 ist nicht das Problem, der Wert ist seit Jahrhunderten konstant (kann man recherchieren). Sondern der viele Müll, sowie schädliche chemische Substanzen in der Natur und allgemein das Schwinden der Natur sind das Problem.

Apropos – Wo wir gerade beim Schmetterling waren – Viele Insekten, wie auch einige unserer flatternden Schönheiten, sind ziemlich spezialisiert. Der Zitronenfalter beispielsweise braucht EINEN bestimmten Strauch/Kleinbaum als Nahrung für seine Raupen, damit er fortbestehen kann. Ungern nimmt er einen ähnlichen Strauch als Ersatz. Wie viele Schmetterlinge siehst du jeden Tag? – Übrigens sind auch wir Menschen spezialisiert. Wir brauchen diese eine Natur auf Erden, andernfalls könnten wir nicht existieren.

Der NaturGartenWeg

Gärtner von klein auf

Wir gehen in den Wald um die Natur zu suchen. Wäre es denn nicht möglich, die Natur auch ein Stück weit in unseren Gärten wieder zulassen, so wie es einst der Fall war? Die Vielfalt, die uns noch vor 20, 30, 40 Jahren umgab ist innerhalb dieser sehr kurzen Zeit soweit geschrumpft, dass viele Tiere, Vögel oder Insekten, die vorher reichlich vorhanden waren, nur noch sehr selten zu sehen sind und gar vom Aussterben bedroht. Äcker und leider auch die meisten Wälder sind heutzutage nur noch reine Wirtschaftszonen. Deshalb ist meine Motivation, der Natur in ihrer Vielfalt wieder ein Stück weit auf die Sprünge zu helfen. „Ja aber was kann ich als einzelner denn da schon tun?“ – Der Natur im eigenen Garten und einheimischen Pflanzen mehr Raum geben! – Ich gehe den NaturGartenWeg. Kommst Du mit?

Meine liebsten Un-Kräuter

Schon gewusst? Die meisten Schmetterlinge brauchen dringend Unkräuter und Gräser, an denen sich ihre Raupen entwickeln können! Viele Bienen übrigens auch, als Nektar- und Pollenquelle. Nein nicht die Honigbienen. Für die brauchen wir nichts tun. Die halten wir als „Nutztiere“, obwohl sie für die Natur kaum Nutzen haben. Bleiben sie doch bei dem kleinsten Niesel lieber im Nest. Unsere Wildbienen sind es, die uns viel grösseren Nutzen bringen, da sehr viele von ihnen selbst bei stärkerem Regen noch fliegen und unsere Pflanzen bestäuben. Und auch die brauchen eben verschiedene blühende Unkräuter um leben zu können.


  • Mit der Naturfotografie als Hobby sind alle Bilder selbst gemacht und unterliegen dem Copyright dieser Webseite.
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Übrigens, eine weitere Leidenschaft sind Mineralien und Edelsteine, welche wir auf mittelalterlichen Märkten anbieten. Schau doch gerne mal rein in unseren Kristallwald >>>